Intermittierendes Fasten, Intervallfasten oder Kurzzeitfasten sind Bezeichnungen für eine Ernährungs- und Diätform, bei der in einem bestimmten Rhythmus zwischen Zeiten der normalen Nahrungsaufnahme und des Fastens gewechselt wird. Am beliebtesten ist die sogenannte 16:8-Methode. Dabei verzichten Fastende 16 Stunden lang auf Nahrung, in den übrigen acht Stunden essen sie normal. Wann das 16-stündige Fastenintervall beginnt, kann jeder individuell festlegen. Außerdem gibt es noch die 5:2-Variante: An zwei Tagen in der Woche sollten Frauen maximal 500 Kalorien, Männer 600 Kalorien zu sich nehmen, an den restlichen fünf Tagen dürfen sie normal essen. Eine weitere Möglichkeit ist, jeden zweiten Tag auf Essen zu verzichten. Bei jeder Form des Intervallfastens ist trinken übrigens erlaubt – sogar sehr wichtig! Der größte Teil sollte aus Wasser oder ungesüßtem Tee bestehen. Kaffee ist auch erlaubt, aber ohne Milch und Zucker.
Das vegetative Nervensystem und seine Rolle beim Intervallfasten!
Wenn wir morgens aufstehen, wird der sympathische Teil (Sympathikus) des Nervensystems aktiv und damit der Teil, der eine aktivierende und Energie freisetzende Wirkung auf unseren Organismus hat. So regelt der Sympathikus auch die Ausschüttung von Hormonen, wie Adrenalin und Glukagon, die u. a. für den Fettstoffwechsel und somit auch für die Fettverbrennung eine sehr große Rolle spielen. Denn diese Prozesse sorgen dafür, dass Fettsäuren aus dem gespeicherten Unterhautfettgewebe bereitgestellt und zur Energiegewinnung freigesetzt werden. Gegenteilig wird der Parasympathikus mit Einbruch der Dämmerung aktiv. Er sorgt dafür, dass wir müde werden und uns nach Erholung sehnen. Der Körper schaltet um auf Regeneration und Erneuerung statt Energiefreisetzung. Das ist einer der Gründe, warum wir uns nach dem Essen oft müde statt fit fühlen.
Deshalb könnte es sich lohnen, das Frühstück ausfallen zu lassen. Denn die Nahrungsaufnahme generell blockiert den sympathischen Teil des Nervensystems. Bei einem Intervallfasten, in dem wir das Frühstück ausfallen lassen, könnten wir somit von der vollen Wirkung des Sympathikus profitieren! Durch die freigesetzte Energie von diesem sympathischem Teil können wir somit fit und motiviert in den Tag starten.
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